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Schul(jahres)anfang

Jedes Jahr im Sommer wieder – nach den langen Sommerferien – beginnt für Schüler*innen und Lehrer*innen das neue Schuljahr. Manche der Beteiligten sind vielleicht besonders aufgeregt, weil sie zum ersten Mal eine Einschulung als (Groß)Eltern mit ihren Kindern erleben oder als Lehrer*in erstmals eine Klassenleitung übernehmen.

Neue, unbekannte Situationen und Momente tauchen auf, in denen sich die Eltern und die Kinder, die Lehrer*Innen unterschiedlich gefordert, vielleicht gar überfordert fühlen (können):

  • … aus dem erfahrenen Kindergartenkind ist ein(e) Erstklässler*in geworden, plötzlich ist er/sie wieder der/die jüngste (Kleinste) auf dem Schulhof …
  • … zuhause bricht eine neue Art von Hektik und Zeitdruck am Morgen aus, weil die Schule sehr zeitig beginnt und sich die bisher gewohnten Abläufe am Morgen sehr stark ändern …
  • … am Nachmittag oder am Abend gibt es lange Debatten, Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten über die Hausaufgaben …
  • … wie verschaffe ich mir den Respekt bei den Schülern und Eltern …
  • …. usw …

Genau in Situationen wie diesen treffen die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen aller Beteiligten ziemlich „ungebremst“ aufeinander.

Wäre es nicht eine schöne Vorstellung, wir könnten z.B. den Reaktionen der Anderen – unserer Partner*innen, unserer (neuen) Schulkinder, der (neuen) Lehrer*innen – mit einem größeren Verständnis für die Unterschiedlichkeit der Menschen begegnen?

Das Persönlichkeitsmodell des ENNEAGRAMM mit seinen Beschreibungen von neun sehr unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen kann uns bei diesem Prozess sehr gut unterstützen.

Die nun folgenden kurzen Beschreibungen bei Kindern vermitteln einen ersten Eindruck:
Typ 1 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Oientierung an Prinzipien1er Kinder wollen alles richtig machen. Sie haben ihre eigene Ordnung und werden ärgerlich wenn diese gestört wird. Sie sind verantwortungsbewusst und verlässlich. Sie wirken sogar im Spiel oft angespannt. Erziehende fühlen sich zuweilen kritisiert.
Typ 2 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung an Bedürfnissen anderer2er Kinder brauchen Beziehung und wissen, wie sie sie bekommen. Sie wissen was andere brauchen, bieten von sich aus ihre Hilfe an und unterstützen andere. Sie können sehr emotional sein. Erziehende fühlen sich manchmal manipuliert.
Typ 3 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung an Anerkennung3er Kinder sind sehr aktiv, wollen glänzen und bewundert werden. Sie tun viel für die Anerkennung anderer. Als Erziehende haben wir manchmal den Eindruck von Schauspielerei und Angeberei, da das Kind Sicherheit darin sucht, zu gefallen.
Typ 4 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung am Fehlenden4er Kinder wollen beachtet werden. Wenn nötig auch durch negatives Verhalten. Sie erleben ihre wechselhaften Gefühle intensiv und fallen durch emotionale Dramen auf. Erziehende sind manchmal genervt, weil sie zuviel Aufmerksamkeit binden.
Typ 5 im Persönlichkeitsmodell Ennegramm - Orientierung an Denkstrukturen 5er Kinder brauchen viel Zeit und Raum für sich alleine. Sie wirken zerbrechllich und sind eher leise. Sie erschließen sich die Welt durch Denken und gehen früh in interllektuellen Austausch. Erziehende fühlen sich auf Distanz gehalten.
Typ 6 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung an Sicherheit6er Kinder suchen Sicherheit. Sie zweifeln an sich und anderen und fassen nicht leicht Vertrauen. Sie sind ambivalent, wirken ängstlich dann wieder mit plötzlich hervorschießender Energie. Erziehende fühlen sich getestet und angezweifelt.
Typ 7 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung an positiven Optionen7er Kinder wenden sich fasziniert allem Neuen zu. Es fällt ihnen schwer Dinge zu Ende zu bringen. Sie machen sich aus allem einen Spaß, setzen ihren Charme ein und wirken selbstbewusst. Erziehende fühlen sich nicht ernst genommen und angezweifelt.
Typ 8 im Persönlichkeitsmodell Enneagramm - Orientierung an Macht8er Kinder geraten schnell in Wut und suchen Reibung. Sie sind direkt, durchsetzungsstark und wissen was sie wollen. Sie haben viel Energie. Erziehende sehen sich in Machtkämpfe verwickelt und sind gefordert Grenzen zu setzen.
9er Kinder sind freundlich, anpassungs- und kompromißbereit, können aber auch sehr stur sein, wenn sie etwas nicht wollen. Sie haben Schwierigkeiten sich zu entscheiden und initiativ zu sein. Sie orientieren sich an anderen und werden leicht übersehen.
Eine ausführlichere Beschreibung für die neun Typen bei Kindern finden Sie hier.

Mehr über die Typen finden Sie auf unserer Seite 9 Typen und den Folgeseiten.
Sie möchten Ihren eigenen Typ herausfinden? Hier geht es zur Typdiagnostik.

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